Florianifeier 2008

Den Schutzpatron gewürdigt
Florianifeier der Feuerwehr Reisbach mit Ehrungen

Die neunte Florianifeier führte die aktiven und passiven Mitglieder der Freiwilligen Feuer wehr in Begleitung ihrer Partnerinnen am Samstagabend zusammen. Dabei versammelte man sich zu nächst in der Pfarrkirche St. Micha el zum Gottesdienst, den Pfarrer Martin Ramoser zelebrierte.

Während der heiligen Messe ging der Pfarrer in seiner Ansprache auf den heiligen Florian und damit auf den Schutzpatron der Feuerwehren ein. Die musikalische Begleitung lag in der Verantwortung des Männerchores, der unter der Leitung von Manfred Groß die Deutsche Bauern- Messe zu Gehör brachte. Die Feuer wehr zeichnete sich für das Vortragen von Lesung und Fürbitten verantwortlich.

Anschließend folgte man dem Takt des Trommler-Corps, der den Zug zum Schlappinger Hof anführte. Dahinter hatten sich der Fähnrich, die Feuerwehrmitglieder, deren Partnerinnen und die sonstigen Zugteilnehmer eingereiht. Wenig später nahm Zweiter Vorstand Georg Kerscher die Begrüßung der Anwesenden vor, namentlich hieß er Ehrenkommandanten Alfons Köppl, Ehrenmitglied Franz Bieder, den ehemaligen Vorstand Franz Haser, Bürgermeister Sepp Steinberger, Pfarrer Martin Ramoser, die Kreisbrandmeister Karl Glück und Franz Haslbeck, die Marktgemeinderäte Bernhard Gruber und Bepp Wimmer sowie den Vorstand der Mundartbühne Alfons Köppl willkommen. Er dankte dem Männerchor wie dem Trommlercorps für ihr Mitwirken, ehe vier langjährige, verdiente Mitglieder geehrt werden konnten.

Bürgermeister Sepp Steinberger und Kreisbrandmeister Karl Glück unterstützten den Ersten Kommandanten Andreas Beyer, Zweiten Kommandanten Peter Jobst sowie Zweiten Vorstand Georg Kerscher. Dabei wurde für zehnjährige Mitgliedschaft Bernhard Gruber geehrt. Auf 25-jährige aktive Dienstzeit blicken Martin Strebl und Robert Haslbeck und auf 40-jährige Aktivität Georg Kerscher, welche jeweils die entsprechenden Auszeichnungen entgegennehmen durften.

Der Bürgermeister gratulierte den Geehrten und lobte vor allem die Bereitschaft, sich einzubringen. Nicht nur der Dienst in der Feuer wehr, sondern auch an den Schutzpatron zu denken und zu dokumentieren, dass Kirche und Gemeinschaft zusammen gehören, seien wichtig. Deshalb freute er sich, dass auch die neue Führung dies beibehalte. Es gebe bereits Wehren, die tagsüber den Dienst nicht mehr gewährleisten können. Erst vor einigen Tagen hörte er von einer ober- bayerischen Gemeinde, in der während des Tages der Bauhof bei Einsätzen einspringen müsse. Der Bürgermeister berichtete ferner von einer Verhandlung am Innenministerium, weil den Feuerwehren zusätzliche Aufgaben hätten übertragen werden sollen wie zum Beispiel im Rettungsdienst. Man habe sich massiv dagegen gewehrt, da dies die Hilfseinrichtung überfordere. Mit der Hoffnung, dass die jungen Feuerwehraktiven weiterhin mitmachen, um die Stützpunktwehr in ihrer Stärke zu erhalten, schloss er.

Kreisbrandmeister Karl Glück brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er die Ehrungen für die 25- und 40-jährige aktive Dienstzeit vornehmen durfte. Die Frauen wüssten, was es ‘bedeute, wenn sich der Mann so lange in die Wehr einbringe. Schließlich rücke man nicht nur zu Einsätzen aus, sondern verbringe auch viel Zeit beim üben, um im Ernstfall effektiv Hilfe leisten zu können. Mit der Hoffnung, dass der Patron auch weiterhin seine schützende Hand über die Feuerwehrmitglieder halten möge, schloss er. Der Zweite Vorstand wies auf die gemeinsame Übung und Vorstellung der Wehr mit dem Reservistenkreisverband, dem Jugendrotkreuz und der Wasserrecht am Samstag, 17. Mai hin. Abordnungen beteiligen sich am 15. Juni am Gründungsfest der KLJB Failnbach und am 11. Juli am Volksfestauszug. Vom 15. bis 17. August führt der Vereinsausflug nach Dresden und am 28. September ist das Hallenfest. Abschließend dankte er für die Teilnahme an der Florianifeier sowie allen, die sich in deren Durchführung mit einbrachten.